23.05.2021
ich hab gezögert ob dieser Beitrag wirklich interessant ist um darüber zu berichten.
Im Prinzip habe ich ja nur einen Bluetooth-Stick an den TA-Eingang
angeklemmt. Ich will es dann aber doch zeigen, und zwar als Alternative
wie man einem Allströmer moderne Empfangsquellen nahe bringen kann und
auch wegen der mechanischen Ausführung, des Konzeptes und der Auswahl
der verwendeten Baugruppen.
Eine Bekannte namens Sabine, die allein schon aus namentlichen Gründen an
dem kleinen Radio hängt, sendete mir das Radio zur Reparatur und
Erweiterung zu. Wegen der Allstrom-Ausführung riet ich von allen extern
per Kabel einzuspeisenden Gerätschaften ab und wir einigten uns auf eine
BT-Erweiterung.
Sehr gute Erfahrungen hatte ich bereits mit einem kleinen BT-Stick, der
noch keine 5 Euro kostet, dem Bluetooth Standard v5.0 entspricht sowie
RX- und TX- Betrieb beherrscht ohne dass ein mechanischer Schalter für
die Umschaltung verwendet wird.
Eine USB-Buchse schnitt ich aus der Platine eines alten PC-Panel's aus
und suchte eine passenden Stelle für den Einbau. Die Frontplatte schied
aus wegen dem Metallgitter unter dem Kunststoffgrill, welches ich auch
nicht verbohren wollte. Die linke Seite des Chassis (von vorne gesehen)
kam auch nicht in Frage wegen der starken Wärmeentwicklung. Eine
passende Ecke fand sich dann am rechten Skalenrand.
eine Halterung baute ich per 3D-Druck:
die linken beiden Befestigungsschrauben konnte ich nicht bestücken, weil die Skala an der Stelle press auf dem Blech sitzt.
eine 3,5mm Klinkenbuchse positionierte ich an einer freien Stelle auf dem Chassis, ganz in der Nähe des Kontaktsatzes, wo ich dann mit ganz kurzen Kabelstücken die Verbindung herstellen konnte. Die beiden Widerstände zur Kanalzusammenführung verschwanden in Schrumpfschlauch.
nächster Punkt: die 5V-Erzeugung
dafür setze ich ein kleines Spannungsmodul auf ein Stück Lochraster.
Auch hier spendierte der 3D-Ducker eine Halterung an der rückwertigen
Pertinax-Anschlußplatte.
von vorne ist an dem Sabinchen nichts sichbar außer der Connect-LED. Die Umschaltung auf TA erfolgt mit gedrückten L und K Tasten.
der Klang ist überraschend gut und störungsfrei. In Musikpausen hört man einen leichten Grundbrumm. Damit muss Sabine leben :-)
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