mit dem DFPlayer Mini wurde im RBF schon öfter gebastelt. Er ist im Netz gut dokumentiert und man muss zur Handhabung eigentlich nichts mehr extra schreiben. Deshalb nur die Eckdaten zu diesem Umbau.
Der DFPlayer Mini kann auf verschiedene Arten bedient werden. Er kann von einem Microprozessor angesteuert werden, wie Ivan es mal mit seiner TonUINO-Box gezeigt hat, oder mit bis zu 20 Tasten und einer Widerstandsmatrix über 2 Analogeingänge, oder im einfachsten Fall über 2 Tasten an den Eingängen IO1 und IO2. Mir standen hier nur 2 Bohrungen 10 mm zur Verfügung und damit nur 2 Taster. Ich wählte also die dritte Möglichkeit.
Es sollte ein Kinderspielzeug werden und ist auf diese Art sehr einfach zu bedienen. Nach jedem Audiotitel stoppt die Wiedergabe und der Baustein geht in eine Art Ruhezustand. Das Kind startet also aktiv mit einem Tastendruck entweder den nächsten oder den vorherigen Titel. Der Akku zieht sich nicht leer wenn vergessen wird das Gerät abzuschalten, bzw. man kann auf einen Ein/Aus-Schalter verzichten. Drückt man die Tasten länger ändert sich die Funktion auf Lautstärke+ bzw. Lautstärke- . Das haben die Kinder im Moment aber noch nicht raus und ich darf selbst die Lautstärke festlegen. Der Akku wird über eine Ladeschaltung kontrolliert.
Die Audiodateien befinden sich auf einer Micro-SD Karte mit maximal 32 GB (FAT16 oder FAT32). Die Dateinamen müssen aus einer 3- oder 4-stelligen fortlaufenden Zahl bestehen und die Dateien in Unterordnern organisiert sein. Statt der SD-Karte wäre auch ein USB-Stick denkbar. Eine entsprechende Buchse muss dann angebaut werden.
Das Aufblasradio
Das Force4 Radio habe ich in Riquewihr für wenige Taler zu Bastelzwecken eingekauft. Es besteht aus der Aufblashülle mit einer eingesetzten Plastikdose, in die das Radio per Bajonettverschluß einrastet.
Das originale Radio war mangels Feintrieb für die Kinder nicht bedienbar und empfing auch nicht gut weil die Wurfantenne sich nicht ausbreiten konnte. Ich baute Platine und Lautsprecher aus.
ich klebte einen besseren Lautsprecher ein und setzte die erwähnten Tasten in die Öffnungen der Bedienelemente. Der kleine Laderegler wurde neben dem Batteriefach eingeklebt.
der Akku selbst passte in das Batteriefach. Die Ladebuchse ist von der Rückseite zugänglich.
der Player ist spielbereit. Er darf mit seinem Luftpolster auch mal auf den Boden fallen. Die SD ist gefüllt mit den Kinderliedern des anderthalb- und des fast dreijährigen Enkel und die Kinder hatten schon viel Spass damit.
die Rückseite mit dem Aufblasventil:erwähnenswert wäre noch dass ich kein einziges 3D-Druckteil benötigt habe
Vorschlag von Gerald:
Hallo Jupp,
die Doppelfunktion der Tasten bei kurzer und langer Bedienung hatte mich auch gestört.
Ich habe das mit einem Differenzierglied gelöst, dass unabhängig vom Tastendruck nur einen kurzen Schaltimpuls erzeugt. Bei jedem Tastendruck wird jeweils der nächste Titel von der SD-Card abgespielt.










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