für die Freunde hab ich diesen verwahrlosten Empfänger aufbereitet. Und weil er nicht so alltäglich ist will ich ihn vorstellen.
Es ist ein 12-Band-Empfänger mit analoger Abstimmung. Ein digitaler Frequenzzähler kann zusammen mit der Skalenbeleuchtung dazugeschaltet werden. Hierbei geht es ganz klar um die Einsparung von Batterieleistung.
Neben Lang- und Mittelwelle gibt es 4 Kurzwellenbereiche von 1,6 bis 30 MHz. Dann gibt es 5 VHF-Bereiche von 30 - 176 MHz. Einer davon, der VHF-Bereich 3, entspricht dem normalen UKW-Band.
Der letzte Bereich, UHF, erstreckt sich von 430 - 470 MHz.
Für Kurzwelle gibt es noch ein paar Features, nämlich USB und LSB, sowie eine Lupe. Zusammen mir der recht hohen Übersetzung der Senderabstimmung ist eine sehr feinfühlige Sendereinstellung möglich, es muss aber auch viel gekurbelt werden. Eine "Grobabstimmung" gibt es nicht.
Erwähnenswert wäre noch dass es 3 unterschiedliche Teleskopantennen gibt, von denen jeweils eine für VHF, UHF und KW ausgelegt ist. Die AM-Bereiche empfangen über eine eingebaute Ferritantenne. Für VHF und UHF kann über eine PL-Buchse eine externe Antenne eingespeist werden. Ebenso für AM über eine Klemmverbindung.
viel Zeit brauchte ich um die Rückwand zu demontieren. In den sehr tiefen Öffnungen für die Schrauben waren irgendwelche organischen Überreste festgebacken.
die VHF und die UHF-Antenne waren herausgebrochen. Ein Ersetzen war nicht so einfach weil man an die Schrauben eigentlich nur rankommt wenn man die Platine ausbaut. Mit Bit-Einsatz und Spitzzange habe ich es dann doch irgendwie geschafft.
die Fragmente der Antennen:
und mein Ersatz:
So sieht das Radio jetzt aus nach gründlicher Reinigung aller Teile und wieder zusammengebaut:
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