21.03.21
beim uliberry handelt es sich um einen optisch etwas verschliessenen,
aber technisch noch funktionsfähigen Radiorekorder vom Typ Philips 584
Spartial Stereo.
Auch hier, wie beim Projekt SR-8000 Kassettensimulation mit Video Looper, entfernte ich das Kassettenlaufwerk und ersetzte es durch einen Raspberry mit 3,5" RPI-Display.
Neu ist allerdings dass ich ein Drucktastenaggregat mit Hilfe der alten
Tasten gebaut habe, mit dem das Gerät über einen Tastatur-daemon
bedienbar gemacht wurde. Aufgrund der letzten Ausbaustufe der
iRadio-Software von Bernhard ist das Gerät sehr vielseitig. So läuft
meine bekannte mp4-Kollektion mit Kassettensimulationen von USB-Stick in
zufälliger Reihenfolge. Über den Media-Taster (ehemals record) lässt
sich aber auch auf iRadio umschalten, wobei die hmaisch x11-Kassettensimulation
läuft. Die playlist, die mit den Tasten FF und REW geschaltet wird,
enthällt aber auch Internet-Fernsehstationen, die dann ebenfalls
angeschaut werden können. Bluetooth sollte auch noch möglich sein, aus
irgendeinem Grund erscheint der raspi aber nicht auf dem handy. Da muss
ich mich noch kümmern. Mit der PAUSE-Taste unterbricht die Wiedergabe
und mit der PLAY-Taste läuft sie wieder an.
Weitere technische Details können hier ab post #407 nachgelesen werden:
FAQ zum iRadio
ich fange mit den ausgebauten Tasten an und dem ersten Versuch einer
Federplatte. Diese erwies sich als zu schwach (bog sich durch) . Also
druckte ich eine stärkere, sah auch in der Mitte eine Schraube zur
Befestigung vor und baute schwächere Federn ein.
aktuelle Federplatte. In die Tasten eingeschmolzene Büroklammern drücken auf eine Spiralfeder:
die Raspberry-Display Einheit sitzt bereits im Kassettenfach und ist mit gedruckten Halterungen angeschraubt. Die Tonausgabe erfolgt über eine USB-Soundkarte.
zur Verminderung von Störgeräuschen bekam der Rasperry eine Abdeckung aus einer kaschierten Epoxyplatine.
ein kleines Schaltnetzteil für den Raspberry fand im Batteriefach Platz. Nach oben, also ins Innere des Gehäuses, sorgen Bohrungen für eine Belüftung des Netzteils. Eine Erwärmung ist aber fast nicht feststellbar. Ebenfalls im Batteriefach endet eine kurze USB-Verlängerung und macht einen 32GB-Stick mit den Mediadateien zugänglich.
Wie auch schon beim vorherigen Projekt kann der Raspberry mit einem Tastschalter vom Netz getrennt werden, falls er beim Hören von FM- oder AM-Sendern stören sollte. Auch hier hat das Radio original keinen Netzschalter, sondern wird auf der Niedervoltseite über Sensoren ein/aus geschaltet.Mediabetrieb:
iRadio mit hmaisch-Simulation:
iTV:
Gesamtansicht:
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