Ein Fund auf dem Saarlouiser Altstadt-Flohmarkt, wo sich immer viele
Franzosen tummeln. Man könnte denken es wäre ein Kofferradio. Es ist
aber ein Röhren-Netzempfänger.
Kein Allströmer, aber auch keine Netztrennung, sondern ein Radio mit Spartrafo.
Bestückung: UCH81, UBF89, UCL82, UY85
Mein Baujahr, also das Radio ist genauso alt wie ich.
Positiv empfand ich das durch den Trafo ein Betrieb an u.a. 220 und 240V möglich ist. Ausserdem waren schon überwiegend gute Kondensatoren eingesetzt, bis auf einen Teerie über der Gleichrichterröhre und einen ebensolchen primär am AÜ. Es gibt einen TA-Eingang, der zweiseitig mit Keramikkondensatoren entkoppelt ist.
Trotzdem gab es genug Arbeit. Es war viel zu putzen. Einige Widerstände hatten überhöhte Widerstandswerte bis hin zu unendlich, der Katodenelko war taub. Unglaublich das das Radio trotzdem gespielt hatte, vor allem mit unterbrochenem Anodenwiderstand an der Triode der UCL82.
Kein Allströmer, aber auch keine Netztrennung, sondern ein Radio mit Spartrafo.
Bestückung: UCH81, UBF89, UCL82, UY85
Mein Baujahr, also das Radio ist genauso alt wie ich.
Positiv empfand ich das durch den Trafo ein Betrieb an u.a. 220 und 240V möglich ist. Ausserdem waren schon überwiegend gute Kondensatoren eingesetzt, bis auf einen Teerie über der Gleichrichterröhre und einen ebensolchen primär am AÜ. Es gibt einen TA-Eingang, der zweiseitig mit Keramikkondensatoren entkoppelt ist.
Trotzdem gab es genug Arbeit. Es war viel zu putzen. Einige Widerstände hatten überhöhte Widerstandswerte bis hin zu unendlich, der Katodenelko war taub. Unglaublich das das Radio trotzdem gespielt hatte, vor allem mit unterbrochenem Anodenwiderstand an der Triode der UCL82.
Der Aufbau ist recht kompliziert. Der HF-Bloc ist von vorne in der Front
eingelassen, darüber gibt es ein weiteres Frontteil, welches nur mit 4
Nasen eingerastet ist. Mein weiss zuerst gar nicht wie man das Radio
zerlegt bekommt. Es geht dann nach dem Motto: Ich schraube und löte mal
alles ab, es wird schon irgendwie auseinandergehen. Dann zerlegt sich
das Skalenseil, und man denkt: Es wird sich schon irgendwie wieder
montieren lassen. Dann liegt ein Häuflein Elend vor einem. Und nach dem
Putzen und Revidieren ist man heilfroh das sich alles wieder irgendwie
zusammenbauen lässt.
Die demontierten Gehäuseteile und die Knöpfe reinigte ich in warmem Spülwasser. Platine und sonstige Innereien mit Zahnbürste, Pinsel und WD40.
Die demontierten Gehäuseteile und die Knöpfe reinigte ich in warmem Spülwasser. Platine und sonstige Innereien mit Zahnbürste, Pinsel und WD40.
Innen ist wieder alles ansehnlich geworden, auch das Seil treibt wieder die beiden Skalenreiter an.
die Mühe hat sich gelohnt. Schaut euch mal diese hübsche Madame an:
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