unser Thorsten hat sich für dieses Radio interessiert. Wir haben uns geeinigt das ich ihm die Technik mache inkl. UKW Nachrüstung, und er überarbeitet selbst das Gehäuse. Und ich musste ihm versprechen über meine Arbeiten zu berichten :-)
dies ist der Fundzustand:
hier ist das Chassis bereits revidiert und ein Kemo Bausatz eingebaut:
man sieht die neuen Lade/Sieb-Elkos unterm Chassis. Dazwischen sitzt ein Niedervoltelko mit 1000µF, der die per 1N4007 gleichgerichtete Heizspannung zur Kemo-Versorgung glättet.
an dieser Stelle hatte ich einen Fehler an dem ich länger suchen musste:
Das Radio hatte auf TA, sowie Mittelwelle und teilweise auf Langwelle ein Knattern und Gekrache abhängig von der Drehkostellung. Der Kondensator links ist ein Abblocker an der Mischröhre zwischen Masse und +A. Berührte ich +A mit dem (natürlich isolierten) Schraubenzieher war das Fremdgeräusch verschwunden. Es verschwand auch wenn ich direkt an diesem Kondensator die Masse berührte. Ein paar cm weiter links an der gleichen Masseschiene allerdings zeigte sich kaum noch Wirkung bei der Berührung. Die Erscheinung kann ich nicht erklären. Es muss sich eine Stehwelle gebildet haben. Ich setzte den Kondensator direkt ans Ende der Leitung, also an das Röhrchen in der Mitte der Röhrenfassung. Man sieht auf dem Bild noch die Lötstelle weiter links wo er zuerst angelötet war. Seither ist die Störung komplett verschwunden und alle Wellenbereiche sind klar und sauber.
Den Kemo setzte ich in ein ausgedrucktes Gehäuse und fertigte ein Skalenrad an mit passendem Durchmesser, so dass der Drehwinkel genau zum Abstimmbereich passte.
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